Wenn du deprimiert bist, lebst du in der Vergangenheit. Wenn du besorgt bist, lebst du in der Zukunft.
Laotse
Wenn du in Frieden bist, lebst du in der Gegenwart.
Es gibt einen großen, prallen Methodenkoffer, um mit Depressionen fertig zu werden. Es ist nicht nur wichtig, an sich zu arbeiten, wenn man sich in der „Tal-Phase“ befindet. Ich empfehle dir, dich auch dann mit deinem Mindset auseinanderzusetzen, wenn du eine relativ gute Zeit erlebst. Gerade dann hast du die notwendige Energie und kannst einiges dafür tun, damit es dir langfristig besser geht.
Ein stabiles Mindset macht den Umgang mit herausfordernden Phasen wesentlich einfacher. Mit Blick auf die letzten Jahrzehnte würde ich sagen, dass es ein paar entscheidende Veränderungen im Geist sind, die sich positiv auf die Begegnung mit Depressionen auswirken können. Eine Garantie dafür, dass die Depressionen nie mehr kommen, kann kein Mensch geben. Aber es lohnt sich immer, sich mit seinem eigenen Geist zu beschäftigen.
Hier sind ein paar Impulse, die dir nützlich sein können, wenn du mit Depressionen zu tun hast:
- Annehmen, was IST. Nimm deine Siutation an. Denn erst dann ist Veränderung möglich.
- Mach dich von äußeren Umständen frei. Die perfekten Bedingungen bekommt man eher selten.
- Deine wirkliche Kraft liegt tief in dir drin und nicht im Außen.
- Höre auf deine Gefühle, denn sie können wichtige Wegweiser sein.
- Lerne, deiner eigenen Stärke zu vertrauen.
- Lerne, die eigenen Gedanken zu beobachten und zu verinnerlichen, dass Gedanken Energien sind.
- Lerne, auf deine eigene Kommunikation zu achten und sie zu optimieren.
- Lerne, deine eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu beleuchten und zu durchschauen. Selbstreflexion.
- Lerne, an dich selbst zu glauben!
- Lerne das Loslassen und vertraue dem Leben.
Wenn du aktuell in einer mittleren bis schweren depressiven Phase stecken solltest, ist es ratsam, einen Facharzt aufzusuchen. Ich empfehle dir für die depressiven Phasen das Buch „Eine Reise von 1.000 Mailen beginnt mit dem ersten Schritt“ von Luise Reddemann. Auch wenn es dir alles andere als gut geht: Nimm dir in Ruhe eine Seite nach der anderen vor und hab Geduld mit dir.
Übrigens spielen neben körperlicher Aktivität und aktiver Erholung auch dein Schlaf sowie deine Ernährung eine große Rolle für dein Wohlbefinden. Gesunder Schlaf sollte für dich Priorität 1 haben. Halte dir außerdem vor Augen, dass sich die Beanspruchung deiner Muskelkraft positiv auf deine Stimmung auswirken wird. Darüber hinaus solltest du auf eine möglichst gesunde Ernährung achten. Ich kann dir die basische Ernährung empfehlen, die ich selbst schon über längere Zeit ausprobiert habe. Es gibt selbstverständlich auch andere Ansätze, die sinnvoll sind.
Du solltest wissen, dass zu viel Süßes keine Lösung ist, da die Spitzen im Blutzuckerspiegel negative Einflüsse auf die Stimmung haben können. Auch wenn oftmals behauptet wird, dass Schokolade Nervennahrung wäre. Außerdem gibt es die stark verbreitete Meinung, dass Süßes Energie liefern würde, wenn man bei der Arbeit einen toten Punkt erreicht hat. Das ist ein sehr kurzfristiges Denken. Denn süß macht süchtig, so dass dein Körper immer wieder nach Süßem verlangen wird. Auf Wunsch kann ich dir hierzu gerne das ein oder andere Buch empfehlen.
Du kannst einiges dafür tun, dass es dir nach und nach besser geht – auch wenn du das Gefühl hast, hoffnungslos in einem Sumpf zu stecken. Gerne bespreche ich mit dir die Möglichkeiten. Solltest du noch auf einen Platz für eine psychotherapeutische Behandlung warten, die von der Krankenkasse bezahlt wird, stehe ich dir gerne übergangsweise beratend zur Seite.
Wenn du Fragen hast, melde dich jederzeit gerne bei mir – z. B. über eine unverbindliche Terminanfrage:
info@coaching-dorn.de
Ein kostenloses Kennenlerngespräch wird dir Klarheit geben, ob es für dich passt. Termine sind bei mir online oder unter freiem Himmel (Walk & Talk) möglich. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Sitzung im Praxisraum in Kempten.
Ich wünsche dir zunächst alles Gute und freue mich, von dir zu hören.
Liebe Grüße von Daniela