Vergebung macht Sinn. Wir alle haben unsere Päckchen zu tragen. Dass jemand eine total glatte und lockere Vergangenheit hat, ist eher unwahrscheinlich. Oft läuft es im Leben nicht so, wie wir es gerne hätten. Hast du einen Groll auf Menschen, die dir Phasen deines Lebens „verdorben“ haben? Oder fühlst du dich so, als wärst du zu kurz gekommen? Am Ende des Tages bestrafst du dich nur selbst, wenn du diesen Groll aufrecht erhältst.
Wenn du der Meinung bist, dass Lebensabschnitte anders hätten laufen müssen, stellst du dich damit gegen das Universum. Vertraue darauf, dass nichts ohne Grund passiert und letztlich für irgendetwas gut sein wird.
Vergebung statt Verachtung
Wenn du einen Menschen für sein Verhalten verachtest, ist Verbitterung nicht mehr weit von dir entfernt. Willst du ein verbitterter Mensch sein? Solltest du also bemerken, dass du für einen Menschen aus deiner Vergangenheit nur noch Verachtung übrig hast, macht es Sinn, etwas zu tun.
Vergebung bedeutet kein „Schönreden“
Vergebung bedeutet nicht, dass du irgendetwas schön reden sollst oder so tun sollst, als wäre es gar nicht passiert. Es geht viel mehr darum, dass du dein „Recht-haben-wollen“ los lässt und damit die Geschichte los lässt. Es ist Vergangenheit. Die Power liegt aber im Hier und Jetzt – also in der Gegenwart.
Wenn du die alten Geschichten dir und deinem Umfeld immer wieder erzählst, bindest du deinen Geist daran.
Gefühle fühlen auf dem Weg zur Vergebung
Gefühle wollen und sollen gefühlt werden, sonst setzen sie sich im Körper fest. Wut z. B. ist nichts Schlechtes oder Böses, sondern eher eine große Kraft und Ressource. Fühle deine Wut! Ich möchte dich dazu einladen, deinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Die Wut darf raus – ebenso Trauer und Schmerz. Ob du die Gefühle über Gespräche verarbeitest und „abträgst“ oder eher einen kreativen Weg wählst, bleibt dir überlassen.
Die Methoden von Rogers sowie die Methoden von Perls eignen sich ganz wundervoll, um deine Themen im Gespräch und mit Übungen aufzulösen. Wenn du lieber kreativ sein möchtest, empfehle ich dir das Malen von entsprechenden Bildern. Solltest du dir auf deinem Weg zur Vergebung Unterstützung wünschen, biete ich dir gerne einen Termin dazu an. Im Vorfeld können wir besprechen, welcher Weg für dich der passende ist.
Die Termine sind online, im Freien oder im Praxisraum möglich. Solltest du dich für „Kunst und Coaching“ interessieren, ist ein gemeinsamer Raum sinnvoll. Ich habe die Ausbildung zum Life Trust Coach® bei Veit Lindau – Integrales Coaching – abgeschlossen und möchte dir passend zum Thema einen Podcast anbieten. Es ist die Podcast-Folge 380 mit dem Titel „Vergebung befreit“ aus der Reihe „Seelengevögelt“. Falls du ein Spotify-Abo hast, kannst du die Folge zur Vergebung auch über Spotify anhören.
Wie immer ist ein unverbindliches, kostenloses Kennenlerngespräch möglich. Melde dich jederzeit gerne unter info@coaching-dorn.de für deine Anfrage oder schicke mir eine Nachricht auf mein Handy. Spontane Anrufe nehme ich entgegen, soweit es möglich ist oder rufe dann zurück.
Ich freue mich, von dir zu hören. Ansonsten wünsche ich dir auf deinem Weg alles Gute!
Liebe Grüße von Daniela